
Leider ist sie schon vorbei – die Deutsche Bestenermittlung der Fighter 2016
Nach sieben Wettfahrten stand Gerhard Meier mit seinem Fighter GER 139 als Sieger der diesjährigen Deutschen Bestenermittlung fest.
16 Fightersegler kämpften vom 01. bis 03. Oktober 2016 um die Deutsche Bestenermittlung 2016 auf dem Altmühlsee. Ausgetragen durch die WAB hatten wir tolle Segeltage mit guten Windverhältnissen.
Der Samstag erforderte alle Kraft, denn es galt bei bis zu 6 Windstärken den Fighter sicher ins Ziel zu bringen. Ohne Kenterungen konnten am Samstag bereits 4 Wettfahrten durchgeführt werden, so dass am Sonntag nach weiteren drei Wettfahrten die erforderlichen 7 Wettfahrten gesegelt waren.
Gerhard gab nur eine Wettfahrt ab, ansonsten segelte er immer als erster durch das Ziel. Mit 7 Punkten wurde er Sieger der Deutschen Bestenermittlung.
Den zweiten Platz ersegelte sich unser Sportwart Josef (GER 215) und den dritten Platz Wolfgang (GER 216).
Die Sieger der Fighter-Rangliste 2016 standen vor der BE schon fest: Punktgleich führten Jürgen (GER 220) und Dieter (GER 75) die Rangliste an. Beide wurden deshalb bei der Siegerehrung als Ranglisten-Erste geehrt.
Sieger der webORBIS-Trophy 2016 wurde Wolfgang vor Rainer und Volker.
Im Rahmen der Siegerehrung überreichte unser Vorstand Tobias unserem Mitglied Alex mit Ehefrau je eine Flasche Wein. Sie und ihr Verein vom Stienitzsee haben bereits mehrfach die Messe „Boot & Fun“ in Berlin betreut und ihren Fighter ausgestellt. Tobias bat alle Mitglieder, Alex bei der nächsten Messe in Berlin vom 24. bis 27. November 2016 auf dem Stand zu besuchen.
Leider konnte ich von den Wettfahrten keine Bilder machen, aber es gibt Bilder auf der Homepage der WAB. Hier könnt ihr sie ansehen.
WoRo
- Gerhard ist Sieger der BE 2016
- Dieter ist zusammen mit Jürgen Sieger bei der Rangliste 2016. Beide haben die gleiche Punktzahl bei der RL!
- Josef auf Platz zwei der BE
- Freut sich über seinen dritten Platz bei der BE 2016
- Sieger der webOrbis-Trophy
- Eis schmeckt immer. Darf es noch ein bischen mehr sein?
- Danke für die Mitarbeit! Ohne sie gibt es keine Listen!
- Auch HW segelte mit!
- Sieger der webORBIS-Trophy 2016
- Gerhard und Alex: Sie können nicht nur segeln, sondern auch noch musizieren.
Hallo HW,
danke für Deinen Bericht.
So wie die 214 sind alle Boote die wir neu ausliefern !
Und natürlich die Boote die von uns voll umgerüstet und getrimmt werden.
Grüsse
Stephan
Eigentlich bin ich ja inzwischen Fighterrentner, da ich seit 2 Jahren kein Boot mehr habe.
Daher war ich freudig überrascht, dass ich das Angebot bekam, bei der BE die 214 segeln zu dürfen.
Allerdings muss ich sagen, ein wenig mulmig war mir im ersten Augenblick schon, das Boot des großen Altmeisters zu segeln; hoffentlich ist nicht zu viel Wind, und hoffentlich passiert mir nichts.
Es kam wie zu solchen Gelegenheiten immer, der Tiefausläufer lag genau über uns und pünktlich zum ersten Start kachelte es mit 5-6 Windstärken. Die Fock raus, ja oder nein? Viele Segler entschieden sich für nein und fuhren damit gar nicht schlecht.
Erst in der letzten Minute vor dem Start entschied ich mich für die Fock, wie einige andere auch, um eine echte Chance zu haben. Und schon nach der ersten Einstellphase der Segel merkte ich, nicht nur die Entscheidung war richtig sondern auch: so ein Boot hast du noch nicht gesegelt.
Das Boot lag trotz des heftigen Windes völlig ruhig; kein Ruderdruck und kein K(r)ampf; und nach kurzer Gewöhnung konnte ich mich völlig auf den Speedo und die Feineinstellung der Segel konzentrieren. Für mich war es einfach ein Traum.
So kann Fightersegeln sein, – unglaublich.
Also mein 199ger war ja auch nicht gerade uralt und hatte schon alle Einstellmöglichkeiten – allerdings nachgerüstet – vom Cockpit aus, aber es ist halt ein Unterschied, wenn auch alles funktioniert, auch wenn die Einstellung nur um 2 Finger breit verändert werden soll.
Dieser Fighter, übrigens der erste, der von der polnischen Werft geliefert wurde, hat natürlich den Vorteil, dass alle diese Änderungen, die heute das Segeln so komfortabel machen, schon ab Werft verbaut werden und alle Blöcke rollen und alle Leinen laufen.
Nach dieser Erfahrung verwunderlich für mich, dass sich ein solches Boot nicht besser an den Mann bringen lässt.
Kommt nun bestimmt die Frage, warum ich denn bei der ersten Wettfahrt trotz dieser hervorragenden Segeleigenschaften des Bootes nicht ins Ziel gefahren bin.
Einfache Erklärung: wie die Meisten der Anderen habe ich die Wettfahrt mit der Querung der Ziellinie nach vorgesehenen 3 Runden beendet. Gewertet wurden aber nur wenige Boote nach Beenden der 4. Runde………schade!
Trotzdem wird dieser Segeltag mit viel Wind und 4 Wettfahrten für mich als ein absoluter Segelhöhepunkt in Erinnerung bleiben.
Ich wünsche allen Fighterseglern, kommt gesund über den Winter! Und natürlich schon Vorfreude auf die Saison 2017.
HW