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35. Pützregatta des ATSC am Altmühlsee

Das wär doch mal fast in die Pütz gegangen.

Ein Bericht von Günter Baumgärtner

Zum Einklang auf das nächste Wochenende besuchten wir die Pützregatta beim ATSC. Was bei der Begrüßung noch als Schwachwindregatta und einem langweiligen Samstag aussah, stellte sich am Abend ganz anders heraus.

Es kam, nicht wie angekündigt, ein Unwetter, jedoch zu meiner Freude kräftiger Wind. Der reichte aus um einigen Jollenseglern schon vor der Regatta ein Bad zu bescheren. Das machen die Franken eigentlich jeden Samstag Abend, ob sie es brauchen oder nicht.

Der Start beim ersten Lauf sorgte schon für die Erste Überraschung. Der Platzhirsch startete nach seiner Uhr, die jedoch nicht mit der Uhr des Regattaleiters übereinstimmte. Das wurde prompt mit dem lauten Signal für Frühstarter quittiert. Aber Hirsche haben ihren Kopf – oder sind manchmal eben kopflos. Mich geht das nichts an – das muss bestimmt jemand anders gewesen sein…

Gerd der einen besonders guten Schenkel fuhr setzte sich als erster vor Gerhard durch, meinen hart erkämpften 3 Platz durfte ich mir an die webORBIS Fahne hängen – DNS (bedeutet Did Not Start – vielleicht war ich doch der alte Hirsch).

Der Sonntag war mit richtig viel Wind angesagt worden & dass Regattafeld verkleinerte sich dementsprechend. Bestimmt eine Einsicht die man loben sollte. Die Gruppe der Fighter jedenfalls wollte den Wind genießen – was wir dann auch zu spüren bekamen. War der zweite Lauf noch mit starkem Wind gut zu segeln so kam es doch zu Querelen. Hartnäckige Konkurrenten unterwendeten mich.

Dadurch musste ich von meinem Wegerecht an Ort und Stelle gebrauch machen, was meinen Stimmbändern bei dieser Windstärke alles abverlangte. Doch alle Versuche der Kontrahenten blieben erfolglos – das war mein Lauf! Nach etwas Wetterberuhigung musste wir dann im dritten Lauf alles aufbieten um das kühle Nass nicht nur von oben abzubekommen. Windböen & Starkregen forderten den Mann in jedem Segler. Jedes Pfund Gewicht war in punkto Gewichtstrimm gefragt.

Was ganz gut auf den Fighter passen würde ist ein Infrarotsensor um die Gegner bei einer solchen Wetterfront zu erkennen. Im Ganzen betrachtet. eine vom ATSC gut organisierte Regatta, mit hervorragender Verpflegung. Viel Freude machten mir die vielen jungen Segler und Seglerinnen. Alle Klassen wurden gewertet. Hier ging es nicht um den Sieg sondern um die Freude am Segeln. Den ersten Platz belegte Dieter Großberger, vor Gerhard Becker mit drei Wertungsläufen, Ich wurde mit 2 gewerteten Läufen Dritter.

Hier geht´s zu den Regattaergebnissen

So schön kann Segeln sein!

dobra

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