Bericht zum webORBIS Fighter-Cup 2015
20 Fightersegler zeigten ihr Können
20 Fightersegler meldeten sich dieses Jahr zum webORBIS Fighter-Cup bei der WAB an. Einige, bereits voll austrainiert nach der TTW. Andere, wie unser Ex-Vorstand HW, entschieden sich kurzfristig, an der Regatta teilzunehmen.
Fünf Wettfahrten waren ausgeschrieben und der Wettfahrtleiter Udo Rathje konnte am Samstag um 10.00 Uhr alle Segler und die Helfer bei der WAB begrüßen. Up-and-down-Kurs war angesagt, mit jeweils drei Runden. Früher war dieser Kurs bei den Fighterseglern ja nicht beliebt – es fehlt der schnelle Raumkurs.
Heute hat sich der up-and-down-Kurs dagegen durchgesetzt und verspricht auch tolle Wettfahrten mit schnellen Segelmanövern.
Um 11.00 Uhr, wie vorhergesagt, leichte drehende Winde aus Südost. Nachdem die Luvtonne mehrfach verlegt war, erfolgte der erste Start.
Eine Gruppe segelt in Richtung Walder Ufer (Südufer), Thomas (GER 201) und ich in Richtung Surfufer.
Am Ende erwies sich das Südufer als windsicherer und die Gruppe um Günther und Heiner ersegelten sich einen Vorsprung, den Thomas und ich nicht mehr einholen konnten.
Wieder drehte der Wind und die Tonnen mussten verlegt werden.
Den zweiten Start erwischte ich gut und konnte auch gleich den Winddreher zu meinen Gunsten ausnutzen. Erster an der Luvtonne mit gutem Vorsprung. So ging es weiter bis zur dritten Runde.
Hier verließ mich das Glück, ich blieb in einem Windloch hängen. Heiner und Thomas kamen mit achterlichem Wind an und gingen rauschend an mir vorbei. 100 Meter vor dem Ziel, das tut weh!
Dann gab es für alle eine wohlverdiente Pause.
Dann ging’s los!
Der Wind drehte auf West, die Segel knallten und der Altmühlsee zeigte Schaumkronen.
Ich stand vorne am Steg und überlegte lange, soll ich weitersegeln oder im sicheren Hafen bleiben. Dann doch, Baum anschäkeln, Fock leicht raus und Leine los.
Was jetzt folgte waren zwei heiße Wettfahrten bei 6 Windstärken. Für mich hieß es einfach, durchkommen ohne Schaden und ohne Kenterung, ohne auf die Rangfolge zu achten. Respekt aber auch denen, die im sicheren Hafen geblieben sind. Es war keine Schande sondern Seemannschaft, wie sie sein soll.
Dass man den Fighter bei diesen Windstärken auch sicher beherrschen kann, zeigte Volker mit seinem Fighter GER 24. Klasse gesegelt Volker!
Nach diesen kräftezehrenden Wettfahrten schmeckte das Regattaessen noch besser. Danke an Angelika und die gesamte Küche.
Am Sonntag früh zeigte sich der Altmühlsee leider spiegelblank, so dass der Wettfahrtleiter keine fünfte Wettfahrt mehr anschießen konnte. Ich denke, mancher war darüber froh im Hinblick auf die weite Heimreise.
Und der Gewinner des webORFBIS Fighter-Cup 2015 war unser Heiner mit dem Fighter GER 144. Er konnte den begehrten Wanderpokal mit nachhause nehmen.
Ich weiß zwar nicht wie er es macht, aber Heiner ist für mich ein Vorbild.
Glückwunsch unserem Heiner!
Und der Gewinner der webORBIS-Trophy war Dieter mit dem Fighter GER 75.
Schade, dass an der Trophy von webORBIS nicht mehr mitmachen. Dieter zeigt uns bei starkem Wind immer wieder, dass er den Fighter exzellent beherrscht und sicher ins Ziel bringt.
Dieter auch dir meinen Glückwunsch.
Ja das war sie schon wieder: Halbzeit der Segelsaison und wohlverdienter Urlaub für alle – mit oder ohne Fighter.
Wolfgang/GER 216
Leider zeigen die folgenden Bilder nicht die herrschende Windstärke auf dem See, weil die Tonnen sehr weit vom Fotografen entfernt waren!